21Sep

Moderation ALBINA – Zukunft der amtlichen Lawinenwarnung

Die Landeshauptleute des Trentino, von Südtirol und Nordtirol haben sich auf ein gemeinsames Projekt verständigt. Die Länder möchten einen gemeinsamen, überregionalen Lawinenlagebericht in Zusammenarbeit mit den Expertengruppen der einzelnen Länder produzieren, herausgeben und verschiedenen Nutzergruppen zugänglich machen. Die zentrale Aufgabe besteht darin, die drei Lawinenwarndienste zu vernetzen. Nach einer fundierten Analyse der bestehenden Systeme wird der gemeinsame Bericht technisch aufgesetzt. Hier kommt vor allem der grafischen Aufbereitung eine besondere Bedeutung zu.

Derzeit sind lawinen-relevante Informationen in dieser Europaregion nur über unterschiedliche Lawinenlageberichte und verschiedenste Informationsquellen zu beziehen, bei denen dem Wintersportler auch sprachliche Herausforderungen gestellt werden. Die Vision eines gemeinsamen, mehrsprachigen und grenzüberschreitenden täglichen Service für die Bevölkerung war der Ausgangspunkt für das Projekt ALBINA. Das Hauptziel des Projekts ist ein gemeinsamer, multilingualer Lawinenlagebericht, der die Öffentlichkeit täglich über die Lawinensituation in der gesamten Europaregion informiert.

Neben den drei Lawinenwarndiensten mit ihren Analysten, Meteorologen und sonstigen Freaks aus Nordtirol, Südtirol und dem Trentino ist die Universität Wien, Institut für Geographie und Regionalforschung involviert, die bürokratische Abwicklung und Koordination obliegt dem Büro der Europaregion in Bozen. Eine Spezialistentruppe aus dem Bereich der visuellen Kommunikation rundet die Arbeitsgruppe ab. mc2alpin wurde mit der Moderation der gesamten Arbeitsgruppe beauftragt. Wir freuen uns, an einem zukunftsweisendem Projekt mitarbeiten zu können bei dem wir unsere gesammelten fachlichen und kommunikativen Kompetenzen einbringen werden.

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Paul Mair

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